Mein Name ist Simone Karg, bin verheiratet und habe eine Tochter.

Rücken- oder Kopfschmerzen begleiten mich seit meiner Jugendzeit. Der vermeintliche Grund war eine Skoliose, die mit Einlagen, Gymnastik und Physiotherapie behandelt wurde. Für mich waren besonders die Einlagen ein lästiges Übel und die Therapien purer Stress, weil ich ständig unterwegs war. Geholfen haben diese Maßnahmen nur kurzfristig bis überhaupt nicht. Sobald ich längere Zeit wieder nachlässig wurde, fingen die Schmerzen wieder an. Während der Schwangerschaft mit meiner Tochter und 1 Jahr danach litt ich nur an wenigen Tagen an Schmerzen. Erst als ich wieder anfing, regelmäßig arbeiten zu gehen, verschlimmerten sich die Symptome. Damals kam mir der Gedanke, dass es mit der Arbeit zusammenhängt und es am Bewegungsapparat liegen könnte. Deshalb begann ich Sport und Gymnastik in meinem täglichen Ablauf zu integrieren. Aber es war wie damals im Jugendalter: eine teilweise Linderung war gegeben, aber es trat keine wirkliche Verbesserung ein. Die Ärzte schoben es wieder auf die Skoliose und empfahlen mir, mehr Sport zu machen. Sogar eine Operation wurde mir vorgeschlagen! Ständig war ich auf der Suche nach einer wirksamen Methode. Inzwischen wurde mir klar, dass meine Arbeit ebenfalls einen Einfluss auf mein Wohlbefinden hat und auch hier eine Änderung anstehen mußte.

Vor zwei Jahren fiel mir eine Zeitschrift in die Hand, die den Ausbildungsberuf Vitametik beschrieb. Ich wurde neugierig und recherchierte im Internet. Es vergingen einige Monate ohne einem Ergebnis, da ich privat von meiner Familie und in meinem Beruf als kaufmännische Angestellte sehr gefordert wurde. Während dieser Zeit hatte ich massive Rücken- und Kopfschmerzen. Deshalb versuchte ich, jemanden in der Nähe zu finden, der diese Methode ausübte und meldete mich endlich zu einem Termin an. Die Anwenderin war mir sofort sympathisch und erklärte mir mit verständlichen Worten, wie die Methodik funktioniert und was im Körper passiert. Nachdem der Impuls ausgelöst wurde, spürte ich ein Kribbeln bis in die Zehenspitzen und ich fühlte mich sofort entspannt. Obwohl ich anschließend 5 Minuten auf der Seite lag, war es nicht unangenehm. Beim 20-minütligen Nachruhen war ich so gelöst, dass ich fast einschlief. Das ist mir noch bei keiner Entspannungsmethode passiert! Ich hatte keine Schmerzen und fühlte mich wie auf Wolken. Noch während ich mich auf dem Heimweg befand, beschloss ich, diese Technik selbst zu erlernen. Die Anwenderin hat mir den Namen von Paul Kokai genannt, bei dem ich im gleichen Jahr die Ausbildung zur Anwendung der Neuromuskulären Entspannung begann. Als Teil des neunmonatigen Lehrganges durfte ich regelmäßig diese Methodik am eigenen Körper erfahren und zum ersten Mal im Leben empfand ich für einen längeren Zeitraum keine Schmerzen mehr und stattdessen pure innere Ruhe und Leichtigkeit. Dieses Wohlgefühl möchte ich gerne mit Ihnen teilen und Sie dazu einladen, es selbst zu erleben. Für mich ist es das größte Geschenk, positive Rückmeldungen zu erhalten und mit dieser Methodik ein Stück Lebensqualität an Sie zurückgeben zu dürfen.

Erfahrungen der Anwender*innen und meine eigenen zeigen, dass dieser unscheinbare Impuls nicht nur für kurze Zeit für Entspannung sorgen, sondern auch die körpereigenen Selbsheilungskräfte aktivieren kann. Daher ist es kein Wunder, dass meine Faszination für diese Technik bis heute anhält.